Autoren im Fokus

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Isabel Allende

(*2.8.1942)

 

ist eine chilenisch-US-amerikanische Schriftstellerin und Journalistin. Ihre Werke wurden bislang in 27 verschiedene Sprachen übersetzt und sie konnte über 51 Millionen Exemplare verkaufen.

 

Von 1959 bis 1965 arbeitete sie als bekannte Fernsehjournalistin für den Informationsdienst der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). Sie moderierte eine wöchentliche Fernsehsendung über die Weltkampagne gegen den Hunger. Sie entwickelte sich zu einer engagierten Journalistin und Frauenrechtlerin - sie gründete mit anderen Frauenrechtlerinnen die Zeitschrift Paula, welche die bis dahin einzige feministische Zeitschrift Chiles war. 1973 veränderte sich Allendes Leben stark durch den Militärputsch von Augusto Pinochet. 1975, zwei Jahre nach dem Putsch, ging sie mit ihrem Mann und den zwei Kindern ins Exil nach Venezuela. 1981 starb ihr Großvater im Alter von 99 Jahren. Sie begann, ihm einen Brief zu schreiben. Daraus entwickelte sich das Manuskript für ihren ersten Roman Das Geisterhaus.

 

Außer an Romanen arbeitete Isabel Allende als Journalistin, schrieb Theaterstücke und lehrte Literatur an verschiedenen Universitäten. Durch ihre journalistische Tätigkeit setzte sie sich vor allem für die Frauenemanzipation und die Gleichberechtigung der Geschlechter ein und wurde als sozialkritische und auch feministische Autorin bekannt.